2 - Vom Phänomen zum Modell [ID:4125]
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Diese Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Herzlichen Dank für die Einführung. Aus dieser Einführung ist Ihnen auch klar geworden,

dass ich eine Beziehung oder doch eine langjährige Beziehung zu der Familie Kegelknapen und Knapen unterhalte.

Und beim Vorbereiten dieses Vortrages, der ganz bewusst mobile, mobile serpents and natural pores meet,

a little bit is also in English, but the more personal part has to be in German,

because I am not so familiar in English speaking, so excuse for that.

Also ich habe das ganz bewusst, mobiles Serpents in natürlichen porösen Medien genannt,

weil das tatsächlich zurückgeht bis zur Diplomarbeit.

Ich habe da auch nochmal reflektiert, wie ich überhaupt zu diesem Thema dann letztendlich gekommen bin,

wie das war und wie ich auch Peter kennengelernt habe.

Ich habe in Bayreuth geokologisch studiert und mich hat im Studium eigentlich relativ stark interessiert,

was die natürlichen organischen Substanzen und organische Schadstoffe miteinander zu tun haben.

Damals war der Ansatz motiviert, auch ein kleines bisschen aus der Radionuklidforschung,

dass diese organischen Substanzen, die in Böden vorkommen, in Bodenlösungen vorkommen,

die Löslichkeiten damit, die Mobilität, das Transportverhalten von solchen Schadstoffen beeinflussen und zwar erhöhen können.

Das war auch der Ansatz und damals gab es einen Kollegen von mir, der gemeinsam mit meiner Frau studiert hat,

Helmut Deschauer, der hat zu der Zeit bei der Ingrid Kögel-Knappner seine Doktorarbeit gemacht.

Mit dem habe ich mal abends über diese Ideen geredet und er hat so nebenbei mal gesagt,

geh doch mal zur Ingrid Kögel-Knappner, vielleicht hat die ein Thema für dich.

Dann bin ich dahin gegangen, ohne zu wissen, dass die beiden da bereits schon drüber spekuliert haben,

ob ich denn nicht die in der Bodenkunde, die Diplomarbeit machen würde.

Und mit diesen Themen bin ich an die Ingrid rangegangen, die Ingrid fand es gut,

sie hat selbst in der Anfangszeit sehr viel Schadstoffforschung gemacht,

insbesondere die polyzyklischen aromalischen Kohlenwasserstoffe angeguckt, die dann auch mich interessiert haben.

Und mich hat aber auch die Modellierung interessiert und das war dann der Punkt,

wo dann die Ingrid wiederum gesagt hat, also Frau Kögel-Knappner,

du kannst dich ja mal mit meinem Mann zusammensetzen.

Und das ist auch der Grund, warum dann schon in der Diplomarbeit letztendlich in die Mathematik reingegangen sind,

weil Peter hat ein berühmt-brüchtiges Modell damals gehabt, da werden wir auch nochmal kurz darauf eingehen können,

dass eben eine löse Lösung einer partiellen Differentialgleichung hat,

das auch dann die Grundlage letztendlich war für meine Arbeit.

Also auch den Code damals, war das ein Pascal-Code?

Das war ein Pascal-Code, ein Pascal-Code, den ich dann schon mal in Fortran übersetzt habe,

aber Fortran dann auch in C und dann in C++, also eine ganze Generation von Koperkommuniersprachen durchgemacht.

Also so bin ich da dazu gekommen, zu diesen mobilen Sorbenden,

und so bin ich in Kontakt mit Peter gekommen und wir haben seither in den letzten, naja, mehr als 20 Jahren mittlerweile,

einiges auf diesem Gebiet gemacht. Ich habe natürlich sehr, sehr stark in diesem Gebiet auch experimentell gearbeitet,

aber eben weiterhin auch theoretisch gearbeitet.

Es hat auch sehr, sehr viel weitere Entwicklungen gegeben, die sich dann mehr fundamental mit Koloidchemie

und mit der Modellierung von Koloidchemie befasst hat.

So, der erste Teil, da möchte ich ganz kurz diese mobilen Sorbenden ein kleines bisschen näherbringen,

im zweiten Teil werde ich dann auf die Modellierung eingehen.

Zunächst mal, was sind mobile Sorbenden? Was sind Koloide, was sind diese suspendierten Partikel?

Und dazu habe ich ein Foto aus meinem Zimmer aus Jena mitgebracht.

In Jena unterhalte ich eine berühmte Einraumwohnung, sie hieß das früher im Osten, aber es ist eine Einraumwohnung.

Und was ihr hier seht, ist ein Blick aus meinem Zimmer.

Ich muss davor gehen, damit ich dahin leuchten kann, dann bleibt man auf meinem Zimmer.

Und das hier ist ein typischer mittelgroßer Fluss in Deutschland, das ist die Saale.

Und wenn Sie die Saale hier angucken, jetzt ist das Licht hier leider nicht ganz so gut,

da ist die Saale von der Farbe her grünlich-bräunlich, aber durchsichtig.

Presenters

Prof. Dr. Kai Uwe Totsche Prof. Dr. Kai Uwe Totsche

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:32:37 Min

Aufnahmedatum

2014-07-11

Hochgeladen am

2014-10-20 23:44:27

Sprache

de-DE

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